Gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft

«Verbundentwicklung kann nur gemeinsam geschehen.» Unter diesem Leitsatz arbeiteten Samaritervereine, Kantonalverbände und Zentralorganisation im vergangenen Jahr zusammen an der Entwicklung von Samariter Schweiz.

Um als Organisation enger zusammenzuwachsen und insbesondere die Meinungen und Anliegen der Kantonalverbände und Samaritervereine einzuholen, wurde im vergangenen Jahr die neue Veranstaltungsform «Dialogforum» ins Leben gerufen. Ziel der Veranstaltungsreihe ist, dass sich alle gleichermassen in Entwicklungsprozesse einbringen und ihre Meinung vertreten. Erarbeitete Resultate werden im Anschluss präsentiert und daraus erhaltene Feedbacks fliessen in die weitere Arbeit ein.

Das neue Gefäss hatte am 22. Januar 2022 Premiere: Pandemiebedingt versammelten sich rund 80 Teilnehmende aus Kantonalverbänden, Basisvertretungen der Samaritervereine sowie aus der Zentralorganisation virtuell. Zentralpräsidentin Ingrid Oehen hielt zu Beginn klar das Ziel des Dialogforums fest: «In allen Bereichen, Teilorganisationen und mit allen Beteiligten ist die Diskussion über den Wandlungsprozess zu suchen. Transparent, proaktiv und stufengerecht. Nur wenn Ideen und Resultate aus den Dialogforen auf allen Stufen verstanden werden, sind auch Veränderungen möglich. Es wird eine herausfordernde, aber auch spannende Arbeit werden. Gemeinsam müssen wir auch heikle Themen ansprechen, visionäre Ideen entwickeln und herausfordernde Realitäten akzeptieren.»

In insgesamt drei Dialogforen setzten sich die Teilnehmenden 2022 mit der Zukunft des Samariterwesens auseinander. Mit einem Aussenblick analysierte das Center for Philanthropy Studies (CEPS) der Universität Basel Samariter Schweiz und verglich mit ähnlichen Organisationen. Die eingebrachten Empfehlungen zur künftigen Struktur von Samariter Schweiz als Mischung aus Bundes- und Konzernstruktur erwiesen sich jedoch als zu kompliziert. In den Diskussionen wurde eine Samariter-Schweiz-eigene Struktur im Sinne einer Optimierung der aktuellen Bundesstruktur bevorzugt, insbesondere bei Aufgaben und Prozessen im Verbund und in der Geschäftsstelle sowie bei der Förderung der regionalen Zusammenarbeit.

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