Selbstbestimmt und Samariter
Fabian Kästli erscheint gut gelaunt zum Interviewtermin, er fühlt sich sichtlich wohl in seiner Haut. Tagsüber ist er Gärtner, in seiner Freizeit leidenschaftlicher Samariter. Trotz Einschränkungen führt Fabian Kästli ein selbstbestimmtes Leben. Sein Traumberuf: Rettungs- oder Transportsanitäter.
Im Einsatz am «Eidgenössischen» (ESAF) in Pratteln
Samstagvormittag auf dem Festgelände des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest (ESAF). Tausende Leute drängen sich in und um die Schwingarena. Während vier Tagen besuchten über 400'000 Leute den Anlass in Pratteln. Solche Events sind ohne helfende Hände von Freiwilligen nicht möglich – oder ohne eines Grosseinsatzes der Samariter.
Edith Stalder, seit 1977 im Samariterverein Ringgenberg-Goldswil
Vor 45 Jahren startete sie eine langjährige Laufbahn als Samariterin. Vom Posten der Kassiererin im Regionalverband Berner Oberland bis hin zur Präsidentin des Samaritervereins Ringgenberg-Goldswil erfüllte sie gewissenhaft jede Aufgabe, die ihr übertragen wurde. Obwohl sie vor Kurzem das Amt der Präsidentin niederlegen konnte, ist sie immer noch zur Stelle, wenn sie gebraucht wird.
Samariter und Samariterinnen im Einsatz für Flüchtende
Interview mit Nicole Thalmann, Samariterverein Boswil
Der Samariterverein Boswil organisierte eine Sammelaktion für Flüchtende aus der Ukraine. Viele Personen verspürten das Gefühl der Hilflosigkeit, wollten zwar helfen, wussten aber nicht wie. Daher war grosse Dankbarkeit zu spüren, dass der Samariterverein die Spendenaktion in die Hände nahm. Wie sich zeigte, war die Solidarität der Spendenden überwältigend.
Sandra Schallberger, Präsidentin Samariterverein Lungern
Samariterin seit 30 Jahren, Rettungssanitäterin HF
Aus Erfahrung weiss Sandra Schallberger, dass es in einem Samariterleben mehr als einmal passiert, dass man Leben rettet. Toni ist einer der Geretteten. Während einer Skitour fühlte er sich nicht gut und erlitt einen Herzstillstand